Schräge Szene

Zverev in Melbourne von Vogel und Wespe attackiert

Alexander Zverev trotzte bei den Australian Open schrägen Zwischenfällen mit einem Vogel und einer Wespe, die in Melbourne für Erheiterung sorgten.

Sport Heute
Zverev in Melbourne von Vogel und Wespe attackiert
Alexander Zverev siegte vor den Augen von Freundin Sophia Thomalla.
IMAGO/AAP

Als Alexander Zverev nach seinem Auftaktsieg am späten Abend noch launig über eine nervige Wespe und Vogelkot plauderte, saßen Österreichs in der ersten Runde ausgeschiedenen Stars Dominic Thiem und Sebastian Ofner schon auf gepackten Koffern. Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres wurde für das rot-weiß-rote Duo nur zu einer Stippvisite – Erstrundenaus bei den Australian Open.

Olypiasieger Zverev mühte sich am Dienstag in die zweite Runde. 

"In den ersten Runden musst du erstmal deinen Rhythmus finden. Ich muss besser spielen und hoffe, das mache ich ab übermorgen", sagte Zverev nach dem hart erkämpften 4:6, 6:3, 7:6 (7:2), 6:3 gegen seinen deutschen Landsmann Dominik Koepfer. Für den Traum vom ersten Grand-Slam-Titel muss er sich steigern. In der zweiten Runde wartet der slowakische Qualifikant Lukas Klein auf den Hamburger.

"Ich würde es als Arbeitssieg bezeichnen, es ging nicht um einen Schönheitspreis", sagte Experte Boris Becker bei Eurosport: "Sein Aufschlag war sehr stark, der Rest ist verbesserungswürdig", fügte Deutschlands Tennis-Ikone an.

Zverev hatte vor allem im vierten Satz starke Nerven bewiesen und sich beim Aufschlag auch von einer Wespen-Attacke und Vogelkot neben ihm nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die sichtliche Irritation des Tennis-Asses sorgte in Down Under kurz für Erheiterung bei den Fans. Die "Attacken" verliefen für alle Beteiligten glimpflich – Mensch und Tier blieben unverletzt. Der 26-Jährige steht zum achten Mal in Folge am Yarra River in der zweiten Runde, sein bestes Ergebnis in Melbourne ist der Halbfinaleinzug 2020.

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