Am frühen Sonntagmorgen wurden in Nordrhein-Westfalen zwei Corona-Schnelltestzentren mutmaßlich in Brand gesteckt. Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund nicht aus und hat deswegen die Ermittlungen an den Staatsschutz Münster übergeben.
Hinweisgeber war ein aufmerksamer Zeuge, der die gegen 2.35 Uhr Früh eine brennende Teststation in Ahaus-Ottenstein entdeckte und den Notruf wählte Die Feuerwehr löschte daraufhin den Brand. Es entstand Sachschaden an einem Container und einem Pavillon in Höhe von 10.000 Euro.
Um 5.15 Uhr wählte ebenfalls ein aufmerksamer Zeuge den Notruf, nachdem er an der Ahauser Straße in Gronau-Epe ein brennendes Testzelt entdeckte. Auch hier entstand ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro.
An dem Zelt stellten Polizisten zudem die Schriftzüge "LA LIBERTAD" und "Stop oder Tod" fest.
Ob es einen Zusammenhang zwischen dem Brand und der Sachbeschädigung durch Graffiti gibt, ist bislang unklar. Auch, ob die beiden Brände in Verbindung stehen, ist Bestandteil der Ermittlungen. An beiden Teststationen ist es bereits in der Vergangenheit zu Brandstiftungen gekommen.