Wirtschaft

Zwei EVN-Autos bei Protesten angezündet

Heute Redaktion
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Bei groß angelegten Protesten in Bulgarien gegen angeblich überhöhte Strom- und Heizungsrechnungen ist es zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Auf zwei Dienstautos des niederösterreichischen Energieversorgers EVN wurde in der Nacht auf Sonntag ein Brandanschlag verübt - verletzt wurde niemand. Heute werden die landesweiten Proteste in insgesamt 15 Städten fortgesetzt.

Der Brandanschlag vor der EVN-Hauptniederlassung in Plovdiv sei kurz vor Mitternacht von mehreren maskierten Leuten verübt worden, teilte die bulgarische EVN-Tochter in einer Aussendung mit.

"Wir nehmen diesen Vorfall sehr ernst. Glücklicherweise sind keine Menschen dabei zu Schaden gekommen. Die EVN Bulgaria wird die Polizei bei den Ermittlungen intensiv unterstützen", wird Petar Kostadinov, Sprecher der EVN Bulgaria, zitiert. Außerden den zwei zerstörten Autos sei auch kein weiterer Sachschaden entstanden. Bei dem Anschlag handelt es sich um den ersten dieser Art gegen einen Energieversorger in Bulgarien.