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Zwei Hundertstel! "Jetzt brauch ich ein Schnapserl"

Heute Redaktion
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Bitter! Janine Flock ging als Führende in den letzten Skeleton-Lauf, rutschte dabei noch vom Stockerl und wurde Vierte. Zwei Hundertstel fehlten zur Medaille.

Zum vierten Mal Blech für Österreich in Pyeongchang. Janine Flock verpasste den Griff nach Gold, rutschte mit einem verpatzten letzten Durchgang im Skeleton noch vom Stockerl. Da war der Tirolerin die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. "Ich hab die vier gesehen und mir nur gedacht: Ach du Scheiße! Es ist aber so."

Das Mittel gegen die Blech-Ernüchterung: "Heute geht es ins Österreicher-Haus. Ich glaub, da brauch ich ein Schnapserl."

Nächster Anlauf in vier Jahren?

Mit Galgenhumor konnte die 28-Jährige dem vierten Platz etwas Positives abgewinnen. "Es ist mein bestes Ergebnis bei Olympia", so die Neunte von Sotschi. "So ist eben der Sport. Einmal bist du ganz oben, einmal ganz unten. Ich muss das jetzt verdauen. Aber wir haben alle gute Arbeit geleistet."

In vier Jahren stehen Olympische Winterspiele in Peking an. Mit Janine Flock? "Da müsste sich im Verband schon einiges ändern. Die Vorbereitung war sehr schwierig, uns sind einige Steine in den Weg gelegt worden", kritisierte die 28-Jährige den Skeleton-Verband. Tags zuvor hatte auch ihr Freund Matthias Guggenberger nach Rang 18 bei den Herren den Verband scharf attackiert..

(wem)