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Zwei Millionen Dollar für den Kopf von Bigfoot

Der US-Bundesstaat Oklahoma zieht immer wieder die Touristen mit dem geheimnisvollen "Sasquatch" (bei uns: Bigfoot) an. Nun gibt's richtig Geld dafür.

Christine Kaltenecker
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Zwei Millionen Dollar Kopfgeld wurde auf den sagenumwobenen "Bigfoot" ausgesetzt.
Zwei Millionen Dollar Kopfgeld wurde auf den sagenumwobenen "Bigfoot" ausgesetzt.
Courtesy Everett Collection / Everett Collection / picturedesk.com

Verrückt. Völlig ohne Beweis seiner Existenz setzte der US-Bundesstaat Oklahoma nun ein Kopfgeld in Höhe von 2,1 Millionen Dollar (ca. 1,7 Millionen Euro) auf den sagenumwobenen "Sasquatch", oder "Bigfoot" aus. Erst Anfang des Jahres wurde sogar ein Gesetzesentwurf für eine besondere Bigfoot-Jagdsaison vorgelegt und auch die Jagdlizenz für das Fabel-Mensch-Tier-Gemisch kann man käuflich erwerben.

Marketing ist alles

Der Politiker Justin Humphrey, der auch den Gesetzesentwurf aufsetzte, wollte ursprünglich "nur" 25.000 Dollar für das Fangen des "Sasquatch" löhnen. Mittlerweile aber hat sich die Summe tatsächlich auf über zwei Millionen hochgeschaukelt. Der Sinn der Sache entsprang grundsätzlich einem Marketingplan, um Touristen in den US-Bundessaat zu locken.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich nicht jetzt alle Pseudo-Jäger mit Waffen ausstatten und in den Wäldern von Oklahoma ungestraft vor sich hin ballern.

Die Sage um das humanoide Fabelwesen mit Schuhgröße 65 ist etwa um 1850 entstanden, als Indianer in Nordkalifornien von der behaarten Gestalt berichteten. Bisher konnte noch kein echter Beweis zur Existenz dieser Kreatur erbracht werden. Viele halten sie auch, wie den Yeti, für einen Überlebenden der ausgestorbenen Gattung Gigantopithecus.

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