Zwei Supermärkte in einer Stunde überfallen

Gleich zwei Supermärkte wurden Samstagnachmittag kurz vor Ladenschluss von maskierten Räubern überfallen. Fast zeitgleich um 18 und 18.40 Uhr drangen die Täter in Wien-Währing und Liesing in die Geschäfte ein, bedrohten die Angestellten mit einer Waffe und flüchteten mit Geld.

Um 18:00 Uhr betrat ein Kunde den Supermarkt in der Währinger Straße. Zu diesem Zeitpunkt saß eine Angestellte noch an der Kassa, ein weiterer Mitarbeiter wollte gerade die Eingangstüre schließen. Der Mann war somit der letzte Kunde im Geschäft, kam kurz darauf mit einer Getränkedose zur Kasse und gab vor, zahlen zu wollen.

Als die Kassiererin die Kassenlade öffnete, griff der Beschuldigte plötzlich hinein, zückte mit der anderen Hand eine schwarze Pistole und bedrohte die Frau. Der ca. 190 cm große, südländisch aussehende Mann mit Bart, bekleidet mit dunkler Kapuzenjacke sowie blauen Jeans, flüchtete mit der Beute. Eine Sofortfahndung der Polizei verlief negativ.

Angestellte mussten sich auf Boden legen

Ähnlich verlief ein weiterer Überfall in Wien-Liesing. Gegen 18:40 Uhr wurde dort die Angestellte eines Supermarktes beim Verlassen der Filiale von zwei maskierten Männern überfallen. Die Tatverdächtigen bedrohten sie ebenfalls mit einer Pistole und drängten sie zurück in das Geschäft.

Sie forderten Bargeld, welches das Opfer jedoch nicht aushändigen konnte. Danach zwangen sie die Angestellte, sich auf den Boden zu legen und ruhig zu sein. Einer der beiden ging mit der Waffe im Anschlag in das Büro des Geschäfts, in dem sich noch zwei weitere Angestellte befanden.

Die beiden Frauen wurden vom Maskierten wieder gezwungen, sich auf den Boden zu legen. Wortlos flüchteten beide Beschuldigte im Anschluss mit der Beute durch den Hinterausgang. Eine Sofortfahndung verlief auch in diesem Fall negativ.