Österreich

Coronavirus — Zweites Todesopfer in Wien

Heute Redaktion
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Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ)
Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ)
Bild: Denise Auer

In Wien ist bereits ein zweiter Patient auf einer Covid-19-Isolierstation gestorben. Das teilte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker am Sonntag im Rahmen einer Pressekonferenz mit.

Das neuartige Coronavirus hat in Österreich womöglich ein zweites Todesopfer gefordert. Wie am Sonntag durch Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) mitgeteilt wurde, ist auf der Isolierstation des Kaiser-Franz-Josef-Spitals (SMZ Süd) ein weiterer Covid-19-Patient verstorben.

Das Opfer soll etwa 65 Jahre alt gewesen sein und unter Vorerkrankungen gelitten haben. Der Mann war erst am Samstag schwerkrank und mit dringendem Verdacht auf eine Ansteckung mit Sars-CoV-2 in das KFJ eingeliefert worden. Eine Bestätigung für eine Infektion gibt es laut Hacker derzeit noch nicht.

Erst am Donnerstag war ein 69-jähriger Italien-Heimkehrer im selben Krankenhaus an Multiorgan-Versagen verstorben, nachdem er sich im Februar mit dem Coronavirus angesteckt hatte.

Zehn Corona-Patienten auf der Intensiv

Von den aktuell 800 Erkrankten in ganz Österreich befinden sich 10 in Intensivbetreuung und weitere 98 in Spitalsbehandlung, wie Gesundheitsminister Rudi Anschober via Aussendung mitteilt.

Mehr als 85 Prozent können in häuslicher Pflege, die in ihrem Fall leichte Erkrankung, ausheilen. "Interessant" sei laut Anschober die Altersstruktur der Erkrankten: 100 Erkrankte seien älter als 64, weitere 100 zwischen 55 und 64 Jahre, alle anderen Betroffenen jünger.

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