Szene
"KI-Mobbing": Ärger um heißes Nackt-Video von Antonja
Als "Antonia aus Tirol" wurde sie bekannt, jetzt rockt sie als Antonja. Im "Heute"-Talk erklärt sie den skurrilen Grund hinter einer Video-Zensur.
"Ich bin viel schöner, ich bin viel toller, ich bin Antonia und steh auf Tiroler", sang Sandra Stumptner (43) mit ihrem Künstlernamen "Antonia aus Tirol" Anfang der 2000er als Antwort auf DJ Ötzis (52) ersten Hit "Anton aus Tirol". Beiden gelang seither eine Karriere in der Musik-Branche. Die Sängerin geht seit einiger Zeit allerdings neue Wege. Aktuell macht sie nämlich keinen deutschen Schlager-Pop mehr, sondern zeigt sich unter dem neuen Namen Antonja als sexy Rockröhre mit englischen Texten.
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YouTube-KI sperrt Antonjas Video
In ihren Videos geht es (wieder) ordentlich zur Sache. Für ihr Lied "Twist in my Sobriety" zog die 43-Jährige im Clip blank. YouTube ist das neueste Werk der Österreicherin ein Dorn im Auge, allerdings nicht direkt wegen sexy Aufnahmen. Bereits mehrmals wurde es schon gesperrt – obwohl man darin weder Geschlechtsteile noch ihre Brüste sieht. Eine KI will darin aber nicht erlaubte Inhalte erkennen.
Gegenüber "Heute" enthüllt Antonja den Grund der Abmahnung: "Bei der automatisierten Überprüfung auf Inhalte in deinem Video wurden folgende Richtlinienverstöße erhoben: Inhalte, deren Schwerpunkt auf bestimmten Körperteilen liegt, etwa das Heranzoomen von Bauchfett."
Im "Heute"-Talk zeigt sich die Sängerin zu den Vorwürfen ein wenig verärgert: "Geht's noch Bauchfett?? Diese Beanstandung ist ja schon KI-Mobbing! Es ist ein ziemlicher Hohn, dass die KI in meinem Video angebliches Bauchfett beanstandet, denn ich habe keines. Ich mache fast täglich Fitness und Krafttraining, ernähre mich gesund und fettreduziert, um dagegen anzugehen."
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Um ihren Clip weiterhin auf der Seite haben zu können, hat Antonja nachgegeben und einige Szenen darin unkenntlich gemacht. Doch auch die Nachbearbeitung hilft bisher nicht davor, weitere Warnungen von YouTube zu erhalten. Ihr wird laufend angedroht, dass das Video aus dem Netz genommen werden würde, wenn der Clip nicht weiter geändert wird.
Die österreichische Musikerin findet zu "Heute": "Der KI fehlt die 'Seele', sie erkennt keine Emotionen und auch bestimmte Unterschiede von Körperregionen nicht eindeutig. Im Musikvideo nehme ich ein entspanntes Bad, gehe danach zufrieden schlafen, stehe morgens auf, ziehe mich an, fahre mit dem Motorrad in die Natur und verbringe einen tollen gechillten Tag. Das hat die KI im Gesamtkontext nicht kapiert." Die Rocklady nimmt das Ganze zwar mit Humor, erklärt aber weiter: "Man merkt, dass die KI anscheinend mit zu viel nackter Haut überfordert ist, und dem Menschen doch nicht überlegen ist. Zumindest nicht, was die Bewertung von Nacktheit angeht."
Auch andere Videos wurden gesperrt
Es ist nicht das erste Mal, dass Antonja mit ihren Musikvideos für Aufsehen sorgt. 2021 veröffentlichte sie einen Clip, indem sie wilden Sex mit einem Sheriff hat. Auch dieses wurde damals von YouTube entfernt. Ob sie bei ihrem nächsten Song ähnliche Probleme haben wird? Das Video zu "We wanna Rock" erscheint am 26. Mai auf der Video-Plattform.
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