"Jenen helfen, die aus Kriegsgebieten flüchten"

In Oberösterreich haben 264 Gemeinden Flüchtlinge aufgenommen. LH Josef Pühringer (ÖVP) fordert allerdings auch von den anderen 178 Gemeinden Solidarität in Sachen Asylsuchende.

In Oberösterreich haben 264 Gemeinden Flüchtlinge aufgenommen. fordert allerdings auch von den anderen 178 Gemeinden Solidarität in Sachen Asylsuchende. "Wer jetzt neue Quartiere schafft, zeigt Solidarität mit Schutzsuchenden, aber auch mit jenen Gemeinden, die bereits Flüchtlinge aufgenommen haben", betont er. Er stellt auch außer Frage, "dass wir jenen helfen, die aus Kriegsgebieten fliehen". Jene Bürgermeister, in deren Orten noch keine Flüchtlinge aufgenommen wurden, wird Pühringer zu einer Konferenz einladen, um gemeinsam eine Lösung zu finden. "Es geht aber sicher nicht darum, jemanden anzuprangern", stellt der Landeshauptmann fest. Integrationslandesrat Rudi Anschober (Grüne) zog indes Bilanz: 360.000 Flüchtlinge wurden durch Oberösterreich begleitet. In 264 Gemeinden wurden 11.699 Quartiere geschaffen. Zudem haben sich mehr als 8.000 Menschen ehrenamtlich engagiert.