Szene

"Opfer" Andreas Gabalier buhlt um Toleranz

14.09.2021, 14:40
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Nachdem der selbsternannte Volks Rock'n'Roller Andreas Gabalier bei den Amadeus Austrian Music Awards am Sonntag im Wiener Volkstheater mit einer homophoben Aussage für Buhrufe im Saal und anschließende mediale Schelte gesorgt hat, versucht er jetzt, den Spieß umzudrehen. Auf Facebook stilisiert er sich zum "Opfer", gibt seine getätigte Aussage in entschärfter Form wieder und suhlt sich so im Mitleid und der Empörung seiner Anhängerschaft.

  Willkommen Willkommen Österreich, wer den Toleranzbefürwortern nicht gefällt der schleiche sich gleich !!!TOLERANZ ist... Posted by Nachdem der selbsternannte Volks Rock'n'Roller Andreas Gabalier bei am Sonntag im Wiener Volkstheater mit einer homophoben Aussage für Buhrufe im Saal und anschließende mediale Schelte gesorgt hat, versucht er jetzt, den Spieß umzudrehen. Auf Facebook stilisiert er sich zum "Opfer", gibt seine getätigte Aussage in entschärfter Form wieder und suhlt sich so im Mitleid und der Empörung seiner Anhängerschaft. "Man hat es nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl noch auf ein Weiberl steht", ließ wissen und erntete dafür Buhrufe und Kritik in den heimischen Medien.  , äußerst recht gekommen sein. Denn vor seinen Facebook-Anhängern stellt er sich nun als armes Opfer der "Toleranzbefürworter" hin und wirft seinen Kritikern "Toleranzheuchelei" vor. Im Posting entschärft er auch seine Aussage von den Amadeus Awards. "...welch Fauxpas zu sagen dass man als Bua noch auf A Dirndl steht !!!" lässt er den am Sonntag getätigten, eigentlich relevanten Teil "Man hat es nicht leicht auf der Welt" weg, und verändert so den Ausspruch in seiner Grundaussage. Bei seinen Anhängern erntet er dafür natürlich tosenden Beifall. Die mediale Taktik, zuerst auszuteilen und sich dann bei Gegenwind vor der eigenen Anhängerschaft empört zu geben und sich als "Opfer" darzustellen, ist nicht neu und wird von manchen heimischen Politikern in ähnlicher Art und Weise populistisch angewandt.