Oberösterreich
16 Corona-Infizierte verließen Wohnung trotz Quarantäne
Seit dem 22. November war Oberösterreich im Lockdown. Die Gastro war eigentlich zu, aber nicht alle hielten sich daran.
Im Kampf gegen das Coronavirus gab es in Oberösterreich den mittlerweile vierten Lockdown. Körpernahe Betriebe (Friseure etc.), der Handel, Hotels und die Gastronomie waren bis vergangenen Freitag geschlossen. Alle? Nein, eine durchaus große Anzahl an Betreibern wollten sich nicht an die Regeln halten.
Einen Einblick liefert die Bilanz der Polizei in Oberösterreich, die "Heute" vorliegt. Denn die kontrollierte in den vergangenen Wochen die Einhaltungen der zahlreichen Maßnahmen und Verordnungen. 4.000 Beamtinnen und Beamte führten fast 70.000 Kontrollen durch.
Strafen drohen
Auffallend: Es wurden sehr viele Wirtsleute angezeigt (die Strafen verhängen da die Gesundheitsbehörden).
Insgesamt wurden 598 Lokalbetreiber beanstandet, die entweder unerlaubt überhaupt offen hatten, oder aber Gäste in den Innenräumen sitzen ließen.
Bei den Demonstrationen der Impfgegner gab es 342 Anzeigen, der Großteil betraf Menschen, die keine FFP2-Masken trugen. 335 Personen wurden angezeigt, weil sie unerlaubt (Arbeit, Einkauf, Arztbesuchen waren erlaubt) den privaten Wohnbereich verlassen hatten.
Dazu kamen auch 16 Covid-Kranke, die trotz eines gültigen Quarantänebescheids ihre Wohnung verlassen haben. 13 Arbeitnehmer wurden angezeigt, weil sie keine Maske trugen.