60 Jahre Mount-Everest- Erstbesteigung

Vor genau 60 Jahren bestiegen die ersten Menschen den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest im Himalaya. Der Neuseeländer Edmund Hillary (1919-2008) und der Nepalese Tenzing Norgay (1914-1986) erreichten am 29. Mai 1953 den höchsten Punkt der Erde. Der Jahrestag dieser damals außergewöhnlichen Leistung wurde an diesem Mittwoch in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu gefeiert.

Vor genau 60 Jahren bestiegen die ersten Menschen den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest im Himalaya. Der Neuseeländer Edmund Hillary (1919-2008) und der Nepalese Tenzing Norgay (1914-1986) erreichten am 29. Mai 1953 den höchsten Punkt der Erde. Der Jahrestag dieser damals außergewöhnlichen Leistung wurde an diesem Mittwoch in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu gefeiert. Zahlreiche Rekordhalter nahmen an der Feier im königlichen Palast Narayanhiti teil. Einer von ihnen war der Südtiroler Reinhold Messner, der 1978 den Everest mit seinem österreichischen Begleiter Peter Habeler (70) erstmals ohne Sauerstoffgerät bestieg. Mit dabei waren auch Apa Sherpa, der bereits 21 Mal auf dem Gipfel stand sowie Kancha Sherpa, der letzte Überlebende der ersten Everest-Expedition von 1953. Auch die Enkel der Erstbesteiger, Tashi Tenzing Sherpa und Amellia Rose Hillary waren anwesend, um die Leistung ihrer Großväter zu würdigen. Everest-Tourismus floriert In diesem Jahr schafften den Aufstieg nach offiziellen Angaben bisher 512 Menschen, sechs Bergsteiger starben am Berg. Diese Touren hätten heute nichts mehr mit Bergsteigen zu tun, sondern seien hochklassiger Bergtourismus, sagte Messner in Kathmandu. Die Sherpas legten Seile und Leitern. "Du zahlst und jemand präpariert den Berg für dich." In diesem Jahr hatten erstmals Frauen aus Saudi-Arabien und Pakistan den Aufstieg geschafft, außerdem ein 80 Jahre alter Japaner, Zwillingsschwestern aus Indien und ein Nepal-Kanadier ohne Hände. Der nepalesische Tourismusminister versprach am Mittwoch, künftig nicht mehr allen Menschen ohne vorherige Prüfung den Aufstieg zu erlauben.