Österreich

Anrainer-Veto könnte für Lücken im Grenzzaun sorgen

14.09.2021, 14:11
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In vier Wochen soll der der als "bauliche Maßnahme" bekannte Grenzzaun im steirischen Örtchen Spielfeld auf einer Länge von vier Kilometern stehen. Das Innenministerium hat am Donnerstag erstmals die 18 direkt davon betroffenen Anrainer informiert. Sollte sich einer von ihnen gegen den Bau aussprechen, würde der Zaun im entsprechenden Bereich Lücken aufweisen.

In vier Wochen soll der der als "bauliche Maßnahme" bekannte Grenzzaun im steirischen Örtchen Spielfeld auf einer Länge von vier Kilometern stehen. Das Innenministerium hat am Donnerstag erstmals die 18 direkt davon betroffenen Anrainer informiert. Sollte sich einer von ihnen gegen den Bau aussprechen, würde der Zaun im entsprechenden Bereich Lücken aufweisen. Während eines knapp zwei Stunden dauernden Termins, der den Anrainern galt, wurden die Betroffenen von Beamten des Innenministeriums und Vertretern der Landespolizei über den Bau des vier Kilometer langen, 2,5 Meter hohen "G7"-Zauns informiert. In der kommenden Woche soll es dann Einzelgespräche mit den Eigentümern geben, diese sollen bis 7. Dezember abgeschlossen sein. In vier Wochen soll der Zaun, der in der Kernzone im Bereich des Grenzübergangs an der Bundesstraße vier Meter hoch wird, fertig aufgestellt sein. Genaue Kosten für die bauliche Maßnahme gibt es noch nicht. Veto könnte für Lücke sorgen Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt fehlt für die Errichtung des Zauns allerdings noch - das OK der Anrainer. Denn sollte sich einer oder mehrere Grundstückseigentümer gegen das Aufstellen aussprechen, können sie dazu nicht gezwungen werden. Das heißt, auf den betreffenden Abschnitten hätte der Zaun dann Lücken.