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Ärzte diagnostizierten Verstopfung, Teenie stirbt

13.09.2021, 21:40
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Jack Dunn starb nur 24 Stunden, nachdem ihn Ärzte mit einer "Verstopfung" heimschickten.
Bild: Facebook

Der Fall von Jack Dunn sorgt weltweit für Unverständnis. Der 17-Jährige wurde tot in seinem Bett gefunden – nur 24 Stunden, nachdem ihn Ärzte heimschickten.

Der 17-jährige Jack Dunn suchte seinen Hausarzt auf, nachdem er über starke Magenschmerzen klagte. Er konnte kaum noch alleine gehen, berichtet die "Daily Mail". Von seinem praktischen Arzt wurde er schließlich ins Royal Glamorgan Spital im Süden von Wales geschickt, wo die Mediziner eine akute Verstopfung diagnostizierten. Sie schickten den jungen Mann mit Abführmitteln wieder nach Hause. Er solle versuchen, eine Nacht durchzuschlafen. Soweit kam es nicht. Der Bursche wurde am nächsten Morgen tot im Bett von seinem Vater aufgefunden. Jack verstarb an einer sogenannten Ketoazidose, verursacht durch eine Ansammlung von Säure im Blut.

"Jack hatte Schwierigkeiten beim Atmen. Die Ärzte dachten, er habe einfach Panik davor, im Krankenhaus zu sein", wird der fassungslose Vater des Verstorbenen von der britischen Zeitung zitiert. "Meinen Sohn tot in seinem Bett zu finden war der schlimmste Moment meines Lebens. Ich denke Jack würde noch leben, wenn mehr Tests gemacht worden wären."

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    (red)