Niederösterreich
Bande fiel über Schüler-Trio am Bahnhof Purkersdorf her
Fünf Teenager mussten gestern wegen Raubes in St. Pölten vor Gericht. Sie sollen drei Schüler am Bahnhof Purkersdorf geschlagen und beraubt haben.
Finaler Prozesstag gestern in St. Pölten für fünf Jugendliche (14 bis 17) aus teils schwierigen Verhältnissen: Die Bande soll im Herbst 2020 drei Teenager-Dealer (15, 16) aus "gutem Hause" am Bahnhof Purkersdorf (Bezirk St. Pölten-Land) abgepasst und Gras verlangt haben.
Bedingte Haftstrafen
Das Quintett soll dann aufs Trio eingeschlagen haben, ein Opfer wurde zu einem Geldautomaten geschleift. Dort musste der Schüler 50 Euro abheben und den Tätern aushändigen („Heute“ berichtete).
Die Angeklagten entschuldigten sich gestern beim Prozess in Sankt Pölten, übergaben einem Opfer (Vertreter Rechtsanwalt Normann Hofstätter) 100 Euro und kassierten wegen Raubes zwischen fünf Monaten und zwei Jahren bedingte Haft (nicht rechtskräftig).