Österreich

Brand im Krematorium wegen Technik-Gebrechen

14.09.2021, 16:06
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Die Ursache für den Brand im Krematorium auf dem Hauptfriedhof St. Pölten vom vergangenen Freitag ist geklärt. Laut Magistrat lag ein technisches Gebrechen an einem Ofen vor. Sachverständige hätten festgestellt, dass vermutlich am Ende eines Kremationsvorganges die Steuerung der Frischluftklappe ausgefallen sei und sich daher nicht öffnen habe lassen.

Die Ursache für den vom vergangenen Freitag ist geklärt. Laut Magistrat lag ein technisches Gebrechen an einem Ofen vor. Sachverständige hätten festgestellt, dass vermutlich am Ende eines Kremationsvorganges die Steuerung der Frischluftklappe ausgefallen sei und sich daher nicht öffnen habe lassen. Der entstandene Schaden wurde in einer Aussendung mit fast 100.000 Euro beziffert. Er ist laut St. Pöltner Rathaus durch eine Versicherung gedeckt. Die Arbeiten zur Sanierung des Kremationsofens laufen. Sollten alle benötigten Ersatzteile lieferbar sein, könne das Krematorium in der kommenden Woche den Betrieb wieder aufnehmen. Zur Bekämpfung des Brandes am vergangenen Freitag standen zwei Feuerwehren mit rund 30 Einsatzkräften mehrere Stunden im Einsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich nicht nur durch massive Rauchentwicklung schwierig, sondern auch, weil mit Pulver gelöscht werden musste. Der Einsatz von Wasser war nicht möglich, um die Schamottverkleidung im Inneren des Ofens nicht zu zerstören, wurde seitens der Helfer erklärt. APA/red.