Formel 1

Chance für Schumi? Team setzt beide Fahrer vor die Tür

Mick Schumacher kommt seinem Traum von der Formel 1 ein großes Stück näher. Denn bei Haas sind für 2021 beide Cockpits frei geworden. 

22.10.2020, 11:24
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Mick Schumacher hat gute Karten auf ein Haas-Cockpit.
Imago Images

Die beiden Piloten Romain Grosjean und Kevin Magnussen haben vor der Grand Prix-Premiere im portugiesischen Portimao ihren Abschied vom US-Rennstall bekannt gegeben.

"Das letzte Kapitel ist geschlossen und das Buch beendet", schrieb Grosjean in sozialen Netzwerken. Der Franzose war seit dem Einstieg des US-Teams 2016 für Haas gefahren. "Fünf Jahre, in denen wir durch Höhen und Tiefen gegangen sind. Ich bin ein besserer Fahrer und ein besserer Mensch geworden", so Grosjean weiter. Der Vertrag des 34-Jährigen ist nicht verlängert worden.

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    Ähnlich ist die Situation bei Magnussen. Auch der Däne erhält für 2021 keinen neuen Vertrag. "Ich hatte vier Jahre lang eine tolle Zeit und schaue auf eine großartige Reise zurück", schrieb der 28-Jährige. Die beiden Piloten ließen ihre Zukunftspläne offen. 

    Kommt Schumi zum Zug?

    Das Aus der beiden Routiniers könnte nun die Türe in die Motorsport-"Königsklasse" für Mick Schumacher weit aufstoßen. Der Sohn von PS-Ikone Michael Schumacher wird schon wochenlang als Kandidat für ein Formel-1-Cockpit gehandelt. Außerdem ist der 21-Jährige Ferrari-Junior, Haas ein Kundenteam der Italiener. 

    Mit Callum Ilott und Robert Schwartzman haben allerdings zwei weitere Ferrari-Rookies Chancen auf einen der begehrten Haas-Plätze. Außerdem sind etwa die Routiniers Sergio Perez oder Nico Hülkenberg noch zu haben. Der Russe Nikita Masepin ist ebenfalls ein Kandidat. Dessen Vater hat bereits Verhandlungen mit dem US-Rennstall aufgenommen. 

    Sollte es nichts mit einem Schumi-Engagement bei Haas werden, könnte der Führende der Formel-2-Meisterschaft noch bei Alfa Romeo, dem zweiten Ferrari-Kundenteam, landen. Auch beim Schweizer Rennstall sind beide Cockpits für 2021 noch nicht vergeben, auch wenn Kimi Räikkönen als gesetzt gilt, wenn er weiterfahren möchte.