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28-jährige Britin lebte neben 61 toten Tieren
In einer völlig verdreckten Wohnung im britischen Bournemouth wurden mehr als 60 Tiere tot – und zum Teil schon verwest – gefunden.
Ein besonders grausamer Fall von Tierquälerei ist aktuell in britischen Medien zu lesen. Eine 28-jährige Frau namens Charmaine Collins muss sich vor Gericht verantworten, nachdem sie dutzende Tiere in ihrer "übel riechenden und dreckigen Wohnung" qualvoll sterben ließ. Die Hunde, Katzen, Hamster, Kaninchen und Meerschweinchen wurden in unzumutbaren Verhältnissen in einer komplett verschmutzten Wohnung gehalten. Sie hatten oft nicht genügend Wasser oder Essen, wurden nicht gepflegt und mussten auf engsten Raum zusammenleben – zum Teil neben toten Tieren. Geständnis vor dem Richter Aufgedeckt wurde der Fall im November vom Tierschutzverein RSPCA. Die Verantwortliche stand am Samstag erstmals vor Gericht und bekannte sich in sechs Fällen der Tierquälerei schuldig. Beispielsweise gab die Britin zu, drei Meerschweinchen, acht Hühner, zwei Enten und fünf Kaninchen innerhalb einer Woche unzureichend gefüttert zu haben.
Insgesamt wurden in dem Wohnhaus und einem dazugehörigen Schuppen 190 Tiere gefunden, 61 davon tot. Mitte Juli soll die Urteilsverkündung stattfinden.
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(red)