Coronavirus

Coronavirus drängt Pensionisten in die Einsamkeit

Für Pensionisten, die oft ohnehin soziale Kontakte dringend brauchen, bricht mit den Corona-Maßnahmen eine schwere Zeit an.

13.09.2021, 14:19
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Pensionisten gelten als Risikogruppe, die besonders vom Coronavirus bedroht ist. Denn die Sterblichkeitsrate ist bei älteren Menschen deutlich höher als bei jungen Personen und Kindern. Im Burgenland schränken die Pensionistenheime deshalb die Besuche ein. Gleichzeitig werden die Hygienemaßnahmen verstärkt. Man hänge überall Informationsblätter aus und ersuche die Leute, sich die Hände immer wieder regelmäßig mit Seife zu waschen, sagte Marc Seper, Geschäftsführer des Altenwohnheims der Diakonie in Oberwart, dem ORF Burgenland. Man habe in den Eingangsbereichen aller Wohnbereiche auch Spender mit Desinfektionsmitteln aufgestellt.

Alles verschoben Und auch der österreichische Pensionistenverband reagiert: Präsident Peter Kostelka lässt sämtliche Aktivitäten, also Klubnachmittage, gemeinsame Sport- und Bewegungsaktivitäten oder Ausflugsfahrten, bis auf weiteres verschieben. Die Maßnahme ist bis Anfang April angedacht. Kostelka: "Wir wissen, dass ältere Menschen der besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppe angehören. Der Pensionistenverband setzt diesen Schritt aus Verantwortung gegenüber seinen Mitgliedern und weil wir in dieser schwierigen Situation Vorbild sein müssen". Der Pensionistenverband Österreich ist mit über 380.000 Mitgliedern die größte Seniorenorganisation Österreichs.

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