Deutscher Taucher im Attersee tödlich verunglückt

Im Attersee im oberösterreichischen Salzkammergut ist am Samstag ein deutscher Urlauber beim Tauchen tödlich verunglückt. Immer wieder kommt es in dem See zu tödlichen Unfällen, zuletzt vor nicht einmal einer Woche.

. Erneut hat sich ein tödlicher Tauchunfall im Attersee ereignet. Ein 62-jähriger Deutsche hat am Samstag in rund 47 Meter Tiefe Probleme bekommen und einen Notaufstieg gemacht. An der Wasseroberfläche wurde er bewusstlos. Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg, teilte die Pressestelle der Polizei Oberösterreich am Nachmittag in einer Aussendung mit. Der 62-jährige Münchner dürfte sich laut dem Betreiber der Tauchbasis übernommen haben. Die Männer, die eine professionelle Ausrüstung gehabt hätten, seien aus dem Auto gestiegen und sofort ins Wasser gegangen, berichtete Hermann Kadasch am Nachmittag im Gespräch mit der APA. Verunglückte war erfahrener Taucher Der Verunglückte scheine ein erfahrener Taucher gewesen zu sein, so Kadasch. Aber: Alles tiefer als 40 Meter sei sehr riskant. "Das ist, wie wenn du mit 200 km/h auf der Autobahn fährst." Er habe unter Wasser eine Warntafel angebracht, diese würden aber viele Taucher gar nicht wahrnehmen, erklärte der Betreiber der Basis. .