Hunderte Schüler zeigen Herz für Toni

Der einzige Weihnachtswunsch von Toni (16), Post zu bekommen, berührte die Herzen von Berufsschülern in Wien-Penzing. 200 Jugendliche schrieben dem beeinträchtigten Buben Briefe.

Ein Briefträger im deutschen Laucha hat jetzt jede Menge Post zu schleppen! Nach unserem Aufruf für Toni (er sitzt nach Komplikationen bei der Geburt im Rollstuhl), fackelten die Jugendlichen der Berufsschule für Haar- und Körperpflege in der Goldschlagstraße nicht lange – sie wollten Tonis einzigen Weihnachtswunsch, Post von Menschen die an ihn denken, zu bekommen, wahr machen. „Ich hatte den Jugendlichen von Toni erzählt, Ihnen den „Heute"-Artikel vorgelesen. Sofort meldeten sich Dutzende Schüler und Schülerinnen, die ihm schreiben wollten, auch meine Kollegen und die Direktorin waren von der Idee begeistert", so Berufschullehrer Martin Klinka. Mehr als 200 Briefe und Plakate Was dann passierte ist berührend: An drei Schultagen griffen insgesamt 200 Jugendliche zu Papier und Stift. Sie schrieben Toni Briefe, gestalteten Plakate und zeichneten. „Rechtzeitig bis Weihnachten wird Toni von uns 200 Briefe bekommen, die ersten Kartons mit Post wurden bereits am Mittwoch weggeschickt. Schicksal des Bubens berührt die ganze Welt Hartung kam 2002 in Laucha bereits in der 30. Schwangerschaftwoche zur Welt, die Geburt verlief mit schweren Komplikationen: Der Bub erlitt eine bilaterale Zerebralparese (Lähmung des Gehirns) – nun sitzt er im Rollstuhl. "Trotz seines Handycaps hat Toni eine große Lebensfreude: Er ist der liebste und beste Bub der Welt und wenn er lacht, reißt er alle mit", sagt seinen Mama Manuela im "Heute"-Interview.

Tonis Mama Manuela rührt das Mitgefühl der Wiener Berufsschule zu Tränen, lässt ausrichten: „Toni dankt den Burschen und Mädchen der Berufsschule in Wien von ganzem Herzen und wünscht allen frohe Weihnachten".