Österreich

Digitalisierung: NÖ und Bayern vernetzen sich

Zwischen NÖ und Bayern gibt es traditionell eine enge Beziehung. Um diese zu pflegen, besuchte Landesrätin Petra Bohuslav (VP) München.

13.09.2021, 22:33
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Deutschland für die niederösterreichische Wirtschaft nicht nur der wichtigste Exportmarkt, sondern deutsche Unternehmen sind auch die wichtigsten ausländischen Investoren. Seit langem herrscht daher eine enge Verbindung zwischen NÖ und Bayern. Weil die Zusammenarbeit in Zukunft noch stärker forciert werden soll, traf sich Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav im Rahmen eines zweitägigen Besuchs in München mit Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer. Gesprochen wurde in erster Linie über die Themen Digitalisierung und Mobilität. "Zu diesen großen Zukunftsthemen wurde in beiden Regionen ein hohes Maß an Kompetenz aufgebaut – es ist daher nur naheliegend, dass wir hier die Zusammenarbeit weiter forcieren", so Bohuslav.

Begleitet wurde Bohuslav unter anderem von ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki. "Die Bayern sind für Niederösterreichs Wirtschaft nicht nur der wichtigste Exportpartner, sondern auch ein wichtiger Impulsgeber in Sachen Digitalisierung. Hier ist eine enge Kooperation sehr befruchtend für beide Seiten", freute sich Miernicki über den Besuch im Nachbarland. 768 deutsche Firmen in NÖ In Niederösterreich gibt es 768 Firmen mit deutschen Gesellschaftern. Knapp 40 Prozent aller ausländischen Firmen in Niederösterreich kommen aus Deutschland. Darüber hinaus haben 88 deutsche Firmen Zweigniederlassung in Niederösterreich. Etwa die Voith Gruppe aus Bayern und die Knorr-Bremse Systeme Schienenfahrzeuge GmbH.. Umgekehrt konnten zuletzt auch zahlreiche Unternehmen aus NÖ in Bayern auf sich aufmerksam machen. Etwa Bene beim Bürokonzept am Flughafen München, Doka bei der Schalungstechnik im ESO Supernova Planetarium, Umdasch bei der Ausstattung des Flughafens München und ZKW mit zahlreichen Innovationen für BMW und Audi. (min)