Drei Festnahmen bei IS-Razzien in Deutschland

In Deutschland ist möglicherweise ein geplanter Anschlag von Islamisten verhindert worden. Am Donnerstag wurden drei mutmaßliche Mitglieder des Islamischen Staates bei Hausdurchsuchungen in drei Bundesländern festgenommen. 450 Polizisten standen im Einsatz.

In Deutschland ist ein geplanter Anschlag von Islamisten verhindert worden. Am Donnerstag wurden drei mutmaßliche Mitglieder des Islamischen Staates bei Hausdurchsuchungen in drei Bundesländern festgenommen. 450 Polizisten standen im Einsatz. In der Früh standen Hunderte Polizisten in Berlin, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen im Einsatz und durchsuchten Wohnungen und Arbeitsplätze von Verdächtigen. Im Visier der Großrazzien waren vier mutmaßliche IS-Anhänger aus Algerien, laut Polizei wegen "des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat" in Deutschland. Wie jetzt bekannt wurde, sollte der Berliner Alexanderplatz das Anschlagsziel sein. Hauptverdächtiger in Erstaufnahmezentrum gefasst Zwei Männer und eine Frau wurden nach einem bereits bestehenden Haftbefehl festgenommen. Darunter war auch ein Algerier, der auch von den algerischen Behörden gesucht wird, weil er dem Islamischen Staat angehört. Der Mann soll sich im Flüchtlingserstaufnahmezentrum Attendorn in Nordrhein-Westfalen aufgehalten haben. Auch in Hannover wurde eine Flüchtlingsunterkunft durchsucht. Beamte stellten im Zuge des Großeinsatzes Computer, Mobiltelefone und andere Gegenstände sicher.