Österreich

Es gibt kein Gegengift für Vipernbiss-Opfer

14.09.2021, 03:43
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Bild: Jwinius / Wikipedia

Am Freitag hieß es noch, das Gegengift für das niederösterreichische Schlangenbiss-Opfer müsse aus der Schweiz eingeflogen werden. Die Hiobsbotschaft am Samstag: Ein Gegengift gibt es nicht. Trotzdem geht es dem Tierpfleger bereits besser. Das Wochenende wird er trotzdem auf der Intensivstation verbringen müssen.

Das Gift der Grünen Buschviper beeinträchtigt die Blutgerinnung. Deshalb fürchteten die Ärzte, dass der , innerlich verbluten könnte. Der Magen, aber vor allem das Hirn, seien die empfindlichsten Regionen, erklärten die Ärzte. Komme es da zu Blutungen, sieht es für das 39-jährige Opfer der Buschviper schlecht aus. Ein Gegengift gegen den Biss der zentralafrikanischen Schlange gibt es nicht. Obwohl der Patient im Linzer Krankenhaus der Barmherzigen Brüder noch länger auf der Intensivstation liegen muss, sind die Ärzte vorerst zufrieden. Mit Medikamenten kämpft man gegen die schlechten Gerinnungswerte. Obwohl es noch einige Tage dauern wird, bis sich die Blutwerte stabilisiert haben, nimmt das Risiko für den Patienten stündlich ab. "Je mehr Zeit vergeht, umso geringer wird das Risiko", weiß man im Spital.