Österreich

Freispruch nach angeblicher Vergewaltigung

14.09.2021, 15:22
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Ein 27-jähriger Österreicher ist am Dienstagnachmittag vom Vorwurf der Vergewaltigung im Zweifel freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hat ihm angelastet, er habe im August 2012 eine 25-jährige Frau während eines Erholungsurlaubes für Behinderte im Salzburger Lungau zur Duldung des Beischlafs genötigt, das hatte eine Zwillingsschwangerschaft zur Folge.

Ein 27-jähriger Österreicher ist am Dienstagnachmittag vom Vorwurf der Vergewaltigung im Zweifel freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hat ihm angelastet,  er habe im August 2012 eine 25-jährige Frau während eines Erholungsurlaubes für Behinderte im Salzburger Lungau zur Duldung des Beischlafs genötigt,  das hatte eine Zwillingsschwangerschaft zur Folge. Der beschuldigte landwirtschaftliche Arbeiter beteuerte allerdings seine Unschuld. Seine "Kindheitsfreundin" habe freiwillig mitgemacht, lautete seine Rechtfertigung. Das mutmaßliche Opfer - die Frau ist mittlerweile Mutter von Zwillingen - hatte den gebürtigen Grazer in einer kontradiktorischen Einvernahme aber schwer belastet. Freispruch rechtskräftig Der Verteidiger des 27-Jährigen konterte: Die Frau habe sich in Widersprüche verstrickt, möglicherweise habe sie durch ihre Anschuldigungen versucht, "sich die Sache psychisch so zurechtzulegen", räumte der Anwalt ein. Der Freispruch in dem fortgesetzten Prozess "ist bereits rechtskräftig", erklärte die Sprecherin des Landesgerichtes Salzburg, Richterin Christina Rott.