Österreich

Gangl mit Knochenbruch Vollgas zum Sieg

Auch ein gebrochener Mittelhandknochen konnte Andreas Gangl aus St. Oswald beim Bergrennen Landshaag nicht aufhalten.

13.09.2021, 20:50
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"G'scheid an'druckt" hat der mehrfache Staatsmeister Andreas Gangl (38) aus St. Oswald (Bezirk Melk) am Wochenende beim schnellsten Bergrennen Europas: In Landshaag trafen sich die weltbesten Speedjunkies mit Faible für Bergluft und gaben Stoff bis die Reifen rauchten. Mit Geschwindigkeiten um die 300 km/h heizten die Teilnehmer über den Berg.

Gebrochener Mittelhandknochen Gangl, hauptberuflich Justizwachebeamter in einer Außenstelle vom Häf'n Krems-Stein, kam heuer mit Handicap: einem gebrochenen Mittelhandknochen an der linken Hand.

Doch auch davon ließ er sich nicht abhalten: In der Klasse Superstock 1000 holte er sich auf der Suzuki den Sieg. In der Superbike konnte Gangl den vierten Platz erreichen – seine Kawasaki machte ihm aufgrund eines Haarrisses Probleme. In der Gesamtwertung wurde "Gangolf" Zweiter mit einer Zeit von 1:10,603. (nit)