Gelsenplage: Die nächsten Tage entscheiden darüber

Wer gerade die warmen Abende und Nächte im Freien verbringt oder Fenster und Balkontüren beim Schlafen offen hat, dem wird auffallen: Vor allem in Wien sind heuer wenige Gelsen auf der Suche nach Blut. Grund dafür ist, dass es im Frühjahr wenig geregnet hat. Aber entscheidend ist nun, ob es noch eine Plage gibt, das Wetter bis Ende Juli. Konkret geht es um die "Überschwemmungsgelse", berichtet der "ORF". Sie lebt zwar nur kurz, sticht dafür aber im Dauertakt. Allerdings: In Österreich gab es bisher heuer noch wenig Hochwasser und Starkregen – eines davon ist nötig, damit es zu einer Plage kommt. Bleibt es bis Ende Juli heiß und trocken, wird die Plage ausbleiben. Gelsen sind dann zwar bis Mitte September am aktivsten, mit einer gewaltigen Ausbreitung ist es dann aber vorbei. Gleichzeitig bedeutet das trockene, heiße Wetter aber auch, dass andere Insekten nicht so stark auftreten. Vielleicht ist es aufgefallen: Auch Schmetterlinge sieht man derzeit extrem wenige. (red)