Welt
Ranger posiert für Selfie mit mächtigen Gorillas
Ein nicht alltägliches Selfie aus einem afrikanischen Nationalpark sorgt für weltweite Schlagzeilen.
Selfies mit Hunden oder Katzen gibt es auf Instagram mittlerweile wie Sand am Meer. Parkwächter Mathieu Shamavu hat das tierische Selfiegame mit seinem Schnappschuss jetzt allerdings eindeutig für sich entschieden. Von der Nachahmung wird allerdings dringend abgeraten.
Der Ranger arbeitet in Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Dort haben er und seine Kollegen vor 13 Jahren die beiden Gorillaweibchen Ndakazi und Ndeze im Alter von zwei Jahren bzw. vier Monaten aufgenommen. Ihre Mütter waren damals von Wilderern getötete worden.
Die Menschenaffen wurden von den Männern aufgezogen. Das Selfie, das Shamavu jetzt gemacht hat, sorgte im Netzt für viel positive Aufregung. Vor allem, weil die beiden Gorillaweibchen darauf aufrecht stehen. "Die beiden Damen blödeln immer herum, das war also der perfekte Schnappschuss, um ihre Persönlichkeiten einzufangen. Außerdem ist es keine Überraschung, dass die beiden auf zwei Beinen stehen - die meisten Primaten fühlen sich wohl dabei, für kurze Zeit aufrecht zu gehen", schreibt der Park auf seiner Instagram-Seite zu dem tollen Foto.
Das Leben der Parkwächter in der Demokratischen Republik Kongo ist nicht immer so angenehm, wie das Selfie vermuten lässt. Alleine im letzten Jahr starben fünf von ihnen durch Angriffe von Wilderern oder rivalisierender Milizen, die sich im grünen Herzen Afrikas blutige Kämpfe liefern. (baf)