Formel 1
Grosjean: "Nur das Tippen fällt mir noch etwas schwer"
Die Formel 1 entging am Sonntag nur knapp einer Katastrophe. Romain Grosjean überlebte einen dramatischen Feuer-Unfall – und kann schon wieder lachen.
Am Sonntag entging Romain Grosjean nur knapp dem Feuer-Tod. Der Franzose verunfallte beim Formel-1-Grand-Prix von Bahrain, sein Haas-Bolide ging in Flammen auf. 26 Sekunden lang war der Rennfahrer im Cockpit gefangen – ehe er sich wie durch ein Wunder aus dem in zwei Teile zerrissenen Wrack befreien konnte.
Grosjean kam mit Verbrennungen an den Händen und Beinen davon. Der Plan, das Krankenhaus bereits am Dienstag zu verlassen, ging aber nicht auf. "Es hat keinen Rückschlag gegeben", versichert Haas-Teamchef Günther Steiner. Das Ziele bleibe weiter, beim Saisonfinale in Abu Dhabi (13. Dezember) wieder am Steuer zu sein. Danach endet sein Vertrag bei Haas.
Für sein womöglich letztes Formel-1-Rennen feilt Grosjean bereits jetzt an der Form. Mit dick bandagierten Händen macht er neben dem Spitalsbett bereits Fitnessübungen. "Ich hätte nie gedacht, dass mich ein paar Kniebeugen so glücklich machen. Der Körper erholt sich gut vom Einschlag." Kräfte von 53 G wirkten beim Aufprall in die Leitplanke.
Nachsatz mit einem Augenzwinkern: "Nur beim Tippen bin ich noch immer sehr langsam."