Passanten entreißen Bankräuber Waffe und Beute

Wie die "Salzburger Nachrichten" berichten, soll ein bislang unbekannter Tatverdächtiger am Montag gegen 14.30 Uhr versucht haben, eine Bank auszurauben. Mutmaßlicher Tatort ist eine Filiale im Kiesel-Einkaufszentrum nahe des Salzburger Hauptbahnhofs. 

Schusswaffe

"Nach ersten Informationen hat eine dunkel bekleidete Person die Bank betreten und durch Vorhalten einer Schusswaffe Geld gefordert", sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber zu den "SN". Er habe das Gebäude ohne Beute – und ohne Waffe – wieder verlassen und sei geflüchtet, hieß es anfangs.

Der Bereich um das Gebäude wurde einstweilen gesperrt. Weitere Ermittlungen und die Fahndung sind nach wie vor im Gange. Laut "Salzburg24" sollen es sogar Passanten gewesen sein, die den Bewaffneten von seinem Vorhaben abbrachten. In letzter Zeit kam es in der Stadt und Umgebung zu einer ungewöhnlichen Häufung an Überfällen auf Supermärkte und Bankfilialen. 

Das ist der Verdächtige

Kurz vor 17 Uhr dann weitere Informationen der Salzburger Polizei: Ein dunkel bekleideter Unbekannter, mit schwarzer Kappe und schwarzem Mundschutz (FFP2) betrat zur Tatzeit die Bankfiliale, bedrohte die Angestellten mit einer dunklen Waffe (einem pistolenähnlicher Gegenstand) und forderte die Herausgabe von Bargeld.

Nach der Aushändigung der Beute in unbekannter Höhe konnte der Täter, nachdem er sich aus dem Gefährdungsbereich Unbeteiligter begeben und zur Flucht angesetzt hatte, von einem Zeugen angehalten und entwaffnet werden. Anschließend gelang dem Täter die Flucht aus der Bank und weiter zu Fuß in unbekannte Richtung. Die Tatwaffe und die Beutetasche des Täters konnten am Tatort sichergestellt werden.

Eine sofort eingeleitete Fahndung sowie die Durchsuchung eines benachbarten Einkaufszentrums verliefen bis dato negativ. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde bei dem Raubüberfall niemand verletzt. Die Ermittlungen seitens des Landeskriminalamtes Salzburg laufen.