Österreich

Handyshop-Schussopfer: So überlebte ich Attacke

14.09.2021, 15:08
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Mindestens fünf Schüsse fielen am Dienstag in einem Handyshop auf der Thaliastraße. Der Täter: Ein Nachbar und Künstler, der glaubte, der Shopbesitzer rede schlecht über ihn!

. Der Täter: ein Nachbar und Künstler, der glaubte, der Shopbesitzer rede schlecht über ihn! Ladeninhaber Serdar U. erzählte im Heute.at-Talk exklusiv von den unglaublichen Vorfällen am Dienstag in Ottakring: Demnach sei der Täter, ein 51-jähriger Wiener Künstler, mit einem Revolver in den Shop gestürmt und hätte begonnen, um sich zu ballern. Die Schüsse durchbohrten einen Fernseher und schlugen in die Wand ein. Der Shop-Besitzer kam glimpflich davon. Opfer hielt Tobenden fest, sperrte ihn im Shop ein Als der Rasende seine Waffe leergeschossen hatte, fiel er über die Glasvitrine her und zertrümmerte das Pult, berichtet der Shop-Besitzer . U. reagierte schnell und sperrte das Geschäft zu, dann rief er die Polizei und hielt den Tobenden fest, bis die Beamten eintrafen. Dazwischen fotografierte das besonnene Opfer Schäden und Täter (siehe Fotoshow). Böse Gerüchte trieben Wiener in Raserei Als der überraschte Shop-Besitzer von dem Täter die Hintergründe für sein Verhalten wissen wollte, habe der Wiener ihm vorgeworfen, schlecht über ihn zu reden. Jemand hätte ihm erzählt, dass U. Gerüchte über ihn in die Welt setze. Außerdem erzählte ihm der Künstler, dass er "stark auf Drogen" sei. Opfer entsetzt: Wiener auf freiem Fuß angezeigt Die Polizisten nahmen den 51-Jährigen schließlich mit. Auf Nachfrage gab Polizeisprecher Roman Hahslinger an, der Wiener sei danach auf freiem Fuß angezeigt worden - sehr zur Überraschung des Opfers, der dies erfuhr, als er  las.