Handysignatur soll Bürgerkarte ersetzen

Weil die digitale Bürgerkarte laut Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) nicht funktioniert, will man künftig auf Handysignatur setzen. Den Anfang macht die Bank Austria. Die Anmeldung für die elektronische Signatur kann künftig also über Onlinebanking erfolgen.

Weil die digitale Bürgerkarte laut Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) nicht funktioniert, will man künftig auf Handysignatur setzen. Den Anfang macht die Bank Austria. Die Anmeldung für die elektronische Signatur kann künftig also über Onlinebanking erfolgen. Nur 150.000 Österreicher besitzen eine Bürgerkarte. Hingegen wird die Handysignatur derzeit von rund 500.000 Österreichern genutzt. Die Handysignatur ist eine rechtsgültige Unterschrift, die ab 2016 EU-weit eingesetzt werden kann. Den Anfang der offzillen Handy-Signatur macht die Bank Austria, die sich damit Porto-Kosten ersparen will. Die Identifikation erfolgt via Internet-Banking-Zugangsdaten.Voraussetzung ist ein elektronisches Postfach bei der Firma Postserver. Sender und Empfänger sind klar authentifiziert, das Briefgeheimnis werde durch eine End-2-End-Verschlüsselung gewahrt. Die Kunden können Werbung bewusst abbstellen. Die Empfänger werden per E-Mail verständigt, sobald sie elektronische Post erhalten. Automatische Abwesenheitsmeldungen zum Beispiel bei Urlauben sind möglich.