Österreich

Häupl will Christian Konrad als neuen Innenminister

14.09.2021, 14:15
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Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) schießt rund ums Asylthema scharf gegen die ÖVP. Die "Zublinzelei in Richtung FPÖ" wäre "sinnlos", die Innenministerin würde er am liebsten durch Flüchtlingskoordinator Konrad ersetzen und auch über Außenminister Kurz weiß er nichts Gutes zu sagen.

Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) schießt rund ums Asylthema scharf gegen die ÖVP. Die "Zublinzelei in Richtung FPÖ" sei "sinnlos", die Innenministerin würde er am liebsten durch ersetzen, und auch über Außenminister Kurz weiß er nichts Gutes zu sagen.  nichts anfangen. Es sei keine einheitliche Linie innerhalb der Partei da, so Wiens Bürgermeister. "Manche in der ÖVP glauben, dass sie der FPÖ zublinzeln sollen. Das halte ich für vollkommen sinnlos." Für ihn gebe es nur eine möglich Linie, "die Linie der professionell geordneten Humanität." Asyl: "Hunderte Betten leer", Organisation versagt Wien erfüllt als eines der wenigen Bundesländer die Flüchtlingsquote. Dass die anderen Bundesländer das großteils nicht schaffen, lastet er der Organisation des Innenministeriums an, denn viele Landeshauptleute hätten "hunderte Betten leer", nur die Flüchtlinge würden nicht hinkommen.  Konrad statt Mikl-Leitner als Innenminister Dass Christian Konrad zum Flüchtlingskoordinator gemacht wurde, war für Häupl die "weiseste Entscheidung". Nur könne er ohne nötige Kompetenzen nicht viel ausrichten. "Er ist nicht Innenminister. Vielleicht wäre das eine Überlegung".  Kurz: "Welche Performance?" Die Performance von Außenminister Kurz in Asylfragen ist für Häupl schnell besprochen. "Welche Performance?", lautet das vernichtende Urteil.