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Hirntumor lässt Baby ununterbrochen kichern

Kurz nach der Geburt konnte ein Baby nicht mehr aufhören zu lachen. Grund dafür war eine schwere Erkrankung.

13.09.2021, 18:50
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Symbolfoto.
Bild: iStock

Die Eltern des kleinen Jack dachten, dass sie wohl das glücklichste Kind der Welt hätten. Denn das gerade einmal zwei Wochen alte Baby aus Winscombe in Südwestengland lachte und kicherte andauernd. Zuerst fand die Familie dies noch niedlich, irgendwann wurde es dann aber unheimlich. "Es hörte sich an wie eine Platte, die einen Sprung hat", sagte die Mutter gegenüber "The Sun". Nach zwei Monaten sei es nicht mehr auszuhalten gewesen. Das Lachen hielt sowohl die Eltern als auch den Bruder des Babys nächtelang wach.

Als die Eltern schließlich bei Ärzten Hilfe suchten, waren diese erst einmal eine lange Zeit ratlos. Erst ein MRT-Scan brachte Resultate. Der kleine Jack hatte ein hypothalamisches Hamartom. Das ist eine traubengroße, tumorartige Fehlbildung im Gehirn. Rund 200.000 Kinder werden jährlich damit geboren. Bei Jack führte die Fehlbildung zu epileptischen Anfällen, die wie Lachen aussahen. Die gute Nachricht ist, dass ein solches Hamartom gutartig ist. Es kann sich allerdings in einen bösartigen Tumor weiterentwickeln, weshalb eine Operation absolut notwendig ist. Diese wurde bei Jack durchgeführt und ist geglückt. Seither hat das ständige Lachen und Kichern aufgehört. Die Bilder des Tages

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    (doz)