Hirscher emotional: "Kann das sein, was von mir bleibt"

Testpilot! Das ist der Job von Marcel Hirscher aktuell. "Das ist meine Kernkompetenz", sagt der achtfache Gesamtweltcupsieger. Bei den Skiern hätte sich in der Entwicklung in den letzten Jahren nicht viel getan. Das will der rot-weiß-rote Ski-Gott ändern. 

Comeback-Gerüchten erteilte der siebenfache Weltmeister zuletzt auf Servus TV eine Absage. Obwohl er im Duell mit aktuellen ÖSV-Fahrern Top-Zeiten auf der Reiteralm ablieferte. "Ich glaube, ich kann das Tempo nicht mehr gehen. Ich kann das nicht mehr schaffen und will das auch nicht mehr. Jeden Tag performen? Nein, danke."

Mit seiner vor drei Monaten vorgestellten Ski-Marke "Van Deer" hat Hirscher große Ziele. Bereits bei der Präsentation stellte Hirscher klar: "Dieser Ski soll Weltcuprennen gewinnen." Jetzt nennt er einen Zeitplan. In den "nächsten fünf Jahren" soll das passieren. Bereits im kommenden Winter will "Van Deer" im Europacup debütieren.  

"Chefaufgabe, die ersten Kilometer mit dem Rennski zu fahren für den Weltcup", sagt Hirscher über die aktuellen Tests. Die neue Skimarke ist sein Herzensprojekt. "Das kann eines Tages das sein, was von mir und dem Namen Hirscher bleibt." 

Hirscher ist aber nicht nur Testpilot. Er sitzt auch im Büro. "Marcel sitzt jeden Tag im Büro, trifft Entscheidungen. Es ist schön, wenn der Big Boss am Computer sitzt oder telefoniert", erzählt Dominic Tritscher, Hirscher-Manager und Van Deer-Geschäftsführer, "Heute".