Hitze! Tote Fische wegen Algenplage in nö. Flüssen

So schön die Hitzewelle für Gäste in Freibädern auch sein mag, so dramatisch stellt sich die Wetterlage für die Fische in den nö. Gewässern dar.

Das Problem ist die starke Sonneneinstrahlung, weshalb sich Algen explosionsartig vermehren und am gebundenen Sauerstoff im Wasser zehren. 12 Grad Wassertemperatur sind normal in der Traisen, jetzt werden aber 24 Grad gemessen. Die Folge: Tausende Fische, von kleineren Arten bis zu Huchen (1,30 Meter lang), verendeten durch Erstickungstod. Besonders betroffen sind die Flüsse Traisen, Pielach, Triesting, Gölsen und Schwechat. Als Gegenmaßnahme nahm Landesfischereichef Karl Gravogl Kontakt mit den Kraftwerksbetreibern auf: Diese erklärten sich bereit, mehr frisches Wasser in die Flüsse einzuleiten.