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Horizon Zero Dawn DLC: Bergziegen und viel Neues

13.09.2021, 22:41
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15 Stunden Spielspaß! Das Add-On "The Frozen Wilds" erweitert den PlayStation 4-Hit Horizon Zero Dawn um neue Gebiete, Waffen und Maschinen.

Sony gab ausgewählten Journalisten bei der Games Week in Paris einen Blick auf die erste Demo von Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds. Wir waren für Sie dabei. Unser Eindruck: Fans des Hauptspiels dürfen sich den Erscheinungstermin am 7. November rot im Kalender anstreichen. Denn im rund 15 Stunden langen Add-On steckt extrem viel Liebe zum Detail. Das neue Gebiet im Norden schließt nahtlos an das Hauptspiel an und bietet eine atemberaubende Schneelandschaft, in dessen Mitte sich ein Vulkan erhebt. Sogar die Fauna wurde angepasst, jetzt tummeln sich etwa Eichhörnchen und Schneeziegen im Spiel. Auch der beliebte Fotomodus wurde ausgebaut, auf Knopfdruck macht Jägerin Aloy einen Schneeengel. Apropos Schnee: Es ist wirklich erstaunlich, was die Entwickler von Guerilla Games aus der vier Jahre alten Konsole herausgeholt haben. Wenn Aloy durch den Pulverschnee stapft und tiefe Spuren zieht, wenn bunte Schwefelquellen Dampf aufsteigen lassen und zarte Flocken die Welt weiß zeichnen, dann möchte man sich einfach zurücklehnen und die Aussicht genießen. Auch die Dialoge und die Story sind Dank verbesserter Kameraarbeit deutlich cinematischer geworden. Schon das Hauptspiel gehört zu den schönsten Games auf der PlayStation 4 und das Add-On steht ihm in nichts nach.

Die schönsten Bilder aus dem Hauptspiel Knackiger Schwierigkeitsgrad Das Gleiche gilt übrigens für den spielerischen Anspruch. Neue Maschinen - etwa ein Vierbeiner mit einem Granatwerfer am Rücken - erfordern auch neue Strategien. Ziel der Entwickler war es, den Spielern eine frische Herausforderung zu stecken und dementsprechend knackig hat man den Schwierigkeitsgrad angelegt. Zwar läuft die Erweiterung parallel zum Hauptspiel und das Gebiet ist bereits früh zugänglich. Empfohlen wird aber, erst nach etwa zwei Dritteln des Spielverlaufs in die "Frozen Wilds" aufzubrechen. Fertigkeitsbaum für "Mounts" Damit Aloy in den rauen Gefilden überleben kann, hat man ihr weitere Waffen und Fertigkeiten spendiert. Sie kann jetzt etwa ihren Speer ausbauen. Und ein neuer Fähigkeitsbaum widmet sich ganz den Reittieren. So kann man zum Beispiel Crafting-Gegenstände direkt vom Rücken seins "Mounts" aus pflücken oder sich von dort aus in hohem Bogen auf Feinde stürzen. Im neuen Gebiet wartet übrigens eine separate Storyline. Aloy trifft auf den nomadischen Stamm der Banuk. Diese beschäftigt einmal mehr eine mysteriöse Kraft, die die Maschinen in ihren Bann gezogen hat. Zum Beispiel sind plötzlich sogenannte Kontrolltürme aufgetaucht, die feindlich gesinnte Maschinen reparieren und auf Euch jagen. Was es damit genau auf sich hat, das wollten die Entwickler freilich nicht verraten - Fans dürfen es ab 7. November selbst herausfinden. (pic)