Coronavirus
Impf-Chaos in Salzburg: Hunderte Menschen abgewiesen
Am Wochenende kam es in der Stadt Salzburg zu einem regelrechten Impf-Chaos. Rund 500 Personen erhielten einen zu frühen Termin für die Impfung.
In Salzburg sorgte am Wochenende ein organisatorisches Problem bei der Impfung für viel Ärger bei Betroffenen. Wie der "ORF Salzburg" berichtet, erhielten rund 500 Personen einen zu frühen Termin für die Zweitimpfung. Alleine am Samstag mussten rund 180 Personen die Impfstraße im Messezentrum wieder unverrichteter Dinge verlassen.
Auf das Problem sei das Rote Kreuz am Samstag aufmerksam geworden, weil den Mitarbeitern in der Impfstraße aufgefallen sei, dass die Zeitspanne zwischen den Teilimpfungen bei einigen Personen zu kurz ausgefallen ist. Zuletzt wurde das Intervall bei Biontech-Impfungen ja von sechs auf drei Wochen herabgesetzt.
MEHR LESEN: Corona-Alarm um die Impfung mit Pfizer/Biontech
Mehr Ressourcen für Zusatz-Impfungen
Roberta Thanner vom Roten Kreuz beteuert, dass niemand zu früh geimpft worden sei. Nun wird versucht über die Gesundheitshotline 1450 die übrigen Betroffenen telefonisch oder via E-Mail zu erreichen, um ihnen mitzuteilen, dass sie einen zu frühen Impftermin erhalten haben.
Sie erhalten nun einen neuen Code, um sich einen neuen Impftermin ausmachen zu können. Gegebenenfalls soll auch mehr Personal für die Zusatz-Impfungen bereitstehen. Daran werde es nicht scheitern, so Thanner. Sollten Betroffene am Montag weder einen Anruf noch ein E-Mail erhalten, so können sie auch selbst bei der Hotline 1450 aktiv werden.