Oberösterreich
Zahlen sinken, aber 12 Tote und Rekord auf Intensiv
Die Zahl der Corona-Infektionen in Oberösterreich geht zurück. Aber: Das hat noch keine Auswirkungen auf Spitäler. Es gibt 12 neue Todesfälle.
Die jüngsten Zahlen lassen ein bisschen Hoffnung aufkeimen, zumindest was die aktuellen Infektionen betrifft. Laut Land OÖ gab es von Sonntag auf Montag 1.582 neue Fälle. Zum Vergleich. Noch vor wenigen Tagen, am 24. November, waren es fast 4.500 neue Fälle.
Haben wir also den Zenith der vierten Welle überschritten? Der Krisenstab des Landes OÖ bleibt trotz der niedrigen Zahlen sehr vorsichtig.
"Um von einem dauerhaften Rückgang der Infektionszahlen zu sprechen, ist es zu verfrüht. Jeder Zahlenrückgang gibt zwar Anlass zur Hoffnung, das Fallgeschehen müsste sich allerdings dauerhaft reduzieren", so der Krisenstab gegenüber "Heute".
Rückgang müsste nachhaltig sein
Entscheidend sei vor allem die Entwicklung der Zahlen auf den Normal- und Intensivstationen. "Erst wenn hier ein nachhaltiger Rückgang zu verzeichnen ist, können wir davon ausgehen, dass die jüngst gesetzten Maßnahmen wirken", so die Experten des Landes OÖ.
Und der Blick in die Spitäler macht wenig Hoffnung. Von Sonntag auf Montag stieg die Zahl der Patienten auf der Intensivstation erneut um drei Personen, somit liegen schon 131 Personen dort, so viel wie noch nie in diesem Herbst.
Auf der Normalstation liegen 573 Patienten.
Dramatisch: Es kamen auch wieder zwölf neue Todesfälle hinzu, so das Land OÖ.