Österreich

Jetzt redet Gleis-Lehrerin: "Schüler sind mein Leben!"

14.09.2021, 01:36
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Bild: Fotolia

Vier junge und beliebte Pädagoginnen sitzen nach einem Schulausflug auf die Burg Kreuzenstein (NÖ) plötzlich in der Eselsbank. Wie berichtet, scheuchten die Lehrerinnen aus Zeitnot 83 Volksschulkinder unter einem geschlossenen Bahnschranken durch - um den Zug Richtung Döbling noch zu erwischen.

Vier junge und beliebte Pädagoginnen sitzen nach einem Schulausflug auf die Burg Kreuzenstein (NÖ) plötzlich in der Eselsbank. Wie berichtet, scheuchten die Lehrerinnen aus Zeitnot 83 Volksschulkinder unter einem geschlossenen Bahnschranken durch – um den Zug Richtung Döbling noch zu erwischen. Wiens Stadtschulrat sieht darin eine "schwerwiegende Dienstpflichtverletzung" und will drei der vier Frauen feuern! Nun bricht eine der Betroffenen ihr Schweigen ."Die Schüler sind mein Leben – und ich bin eine wichtige Bezugsperson für sie", richtet sie "Heute" über Anwalt Gerold Beneder aus. Auch der Jurist sieht kein Fehlverhalten: "Die Kinder waren zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Als der Gegenzug kam, saßen alle seit zwei Minuten im Zug nach Hause." Beneder kämpft jetzt um den Job seiner Mandantin – und bekommt von den Eltern Rückendeckung. In einem Brief an den Stadtschulrat sprechen sie sich für einen Verbleib der "kompetenten Lehrerin" aus. Ein netter Zug.