Politik

Kanzler Kurz hat im TV düstere Corona-Prognose

Bundeskanzler Sebastian Kurz hat sich in "ServusTV" zur aktuellen Corona-Lage in Österreich geäußert und dabei auch einen Blick in die Zukunft gewagt.

24.07.2021, 08:54
Teilen
Bundeskanzler Sebastian Kurz bei "ServusTV"
Screenshot/ ServusTV

"Das Virus wird bleiben. Das wird in einem Jahr noch da sein, das wird in drei Jahren noch da sein, das wird in fünf Jahren noch da sein", stellte Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) Freitagabend bei den "Servus Nachrichten" bei "ServusTV" unmissverständlich klar.

Zum Umgang bei einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus im Land erklärte Österreichs Regierungschef: "So viel Freiheit wie möglich, so viel Einschränkung wie notwendig. Das ist österreichweit die 3G-Regel in gewissen Bereichen und lokal kann man, wenn es notwendig erscheint, dann sicherlich mit Maske einen zusätzlichen Beitrag leisten."

Mit der 3G-Regel habe man aber eine sehr "effiziente Maßnahme", die verhindere, dass die Ansteckungszahlen explodieren. "Die 3G-Regel hilft uns definitiv und ich glaube sie ist nicht ein so großer Eingriff in die Freiheitsrechte der Bevölkerung, wie wenn gewisse Bereiche ganz geschlossen wären", so Kurz gegenüber "ServusTV".

"Regeln, die etwas bringen machen immer Sinn"

Beim Thema PCR-Testpflicht für Reiserückkehrer gab sich der 34-jährige VP-Chef zurückhaltend. "Regeln, die etwas bringen, machen immer Sinn", sagt der Bundeskanzler zum Vorschlag von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne). Es stellte sich aber die Frage, was man kontrollieren könne und was nicht.

Kurz in "ServusTV": "Wir haben im letzten Sommer erlebt, dass es zum Beispiel bei Rückreisenden aus Kroatien gar nicht so einfach ist, jeden an der Grenze zu kontrollieren."

"In Worte beschreiben und nicht in Farben"

Auch zur Ampelkommission, die Salzburg derzeit als einziges Bundesland auf orange gesetzt hat, hat der Kanzler eine klare Meinung: "Ich bin nicht Teil der Ampelkommission, ich habe daher auch keine Lust die Entscheidungen der Ampelkommission zu bewerten. Ich kann nur sagen, ich würde das gerne in Worten beschreiben und nicht in Farben", so der 34-Jährige bei den "Servus Nachrichten".

    02.05.2024: Wiener von U-Bahn eingezwickt, bekommt 14.000 Euro. Im letzten Moment sprang ein Wiener noch in die U-Bahn, wurde von den bereits schließenden Türen verletzt. Die Wiener Linien gaben ihm die Schuld. Weiterlesen >>>
    Wiener Linien / Manfred Helmer