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Killer lässt Freundin 16 Stunden Höllenqualen erleiden

Der Killer hatte seine 22-jährige Freundin mitten in der Nacht kaltblütig in einer Einöde mit Säure und Benzin übergossen und dann angezündet.

16.11.2020, 20:51
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Ein indischer Polizist blickt auf das Slum-Viertel Dharavi in Mumbai, Maharashtra. Symbolbild
Rafiq Maqbool

Ein schrecklicher Mord überschattet das hinduistische Lichterfest Diwali in der Stadt Beed im indischen Bundesstaat Maharashtra. Der mutmaßliche Täter konnte zwar festgenommen werden, doch was er seiner Freundin angetan hatte, schockt selbst die erfahrensten Polizisten.

Der beschuldigte 25-Jährige hatte sich zusammen mit seiner Lebensgefährtin (22) auf den 450 Kilometer langen Weg in sein Heimatdorf gemacht, um dort das Lichterfest zu feiern. "Gegen 2 Uhr früh stoppte der Mann sein Motorrad in einer verlassenen Einöde in der Region Yellamb Ghat und fiel über die Frau her", so Ermittler Laxman Kendre laut "Times of India". 

Der junge Mann versuchte seine Freundin zu erwürgen, doch scheiterte an ihrer Gegenwehr. Dann griff er nach einer Flasche voller Säure und schüttete diese über sein Opfer. Noch während die Schmerzensschreie der 22-Jährigen die Stille der Nacht zerrissen, zapfte der Inder Benzin aus seinem Motorrad ab. Er überschüttete sie mit Treibstoff und legte Feuer – und stieß sie in den Straßengraben ehe er flüchtete.

Hälfte ihres Körpers verätzt oder verbrannt

"Ein Hirte, der sich um seine Herde kümmerte, hatte am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr ihre gequälten Schreie aus dem Graben vernommen und die Polizei verständigt. Wir haben die Frau mit schweren Verätzungen und Brandwunden aufgefunden und sie in das Krankenhaus nach Beed gebracht", erzählte Kendre weiter. 

Mehr als 50 Prozent ihrer Haut waren von Säure und Feuer zerstört worden. Noch während die Ärzte alles taten, um die junge Frau zu retten, verstarb sie in den Händen der Mediziner – nach 16 Stunden voller Höllenqualen. Das Motiv hinter der Horror-Tat ist noch wie vor unklar, der 25-jährige Killer wurde festgenommen und befindet sich nun in U-Haft.

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