Österreich

Krankenschwester musste für Abfertigung vor Gericht

13.09.2021, 22:25
Teilen
Schlussendlich bekam die Frau ihr Geld.
Bild: iStock (Symbolbild)

23 Jahre arbeite eine Krankenschwester in einem Spital in NÖ. Bei ihrer Pensionierung wollte ihr der Arbeitgeber einen Teil der Abfertigung nicht zahlen.

Es ging um rund 9.500 Euro brutto, ein Drittel der Abfertigung, die einer diplomierten Krankenschwester in Niederösterreich beim Pensionsantritt zustanden. Für ihr Geld musste die Frau bis vors Oberlandesgericht. Wo die AK Niederösterreich das Geld schließlich für sie erstritt. 23 Jahre lang hatte die Krankenschwester in einem niederösterreichischen Spital gearbeitet. Am Ende des Dienstverhältnisses standen ihr neun Monatsgehälter zu. Der Arbeitgeber, das Land NÖ, wollte aber nur sechs auszahlen. Sieg trotz Berufung Die Betroffene wandte sich daraufhin an die AK Niederösterreich. Für die Experten dort war sofort klar, dass die Frau Recht hatte. Das Land wollte dennoch nicht zahlen. Die AK zog daher für die Betroffene vor Gericht, dieses entschied in erster Instanz für die ehemalige Krankenschwester.

Aber beim Land war man immer noch nicht bereit zu zahlen, ging in die nächste Instanz vors Oberlandesgericht Wien und verlor wieder. "Die Betroffene hat mittlerweile die 9.500 Euro Abfertigung erhalten, die ihr vorenthalten wurden. Ohne den AK-Rechtsschutz hätte die Frau es sehr schwer gehabt, zu ihrem Recht zu kommen", sagt AK Niederösterreich-Präsident Markus Wieser. (min)