Österreich

Kunstfälscher wollten Picasso verkaufen

14.09.2021, 12:51
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Ein Österreicher und fünf Slowenen wollten mit falschen Picasso- und Emil-Nolde-Bildern das große Geld machen. Die wertlosen "Gemälde" wurden um insgesamt 72 Millionen Euro zum Verkauf angeboten. Die Polizei bekam Wind davon, am Flughafen in Schwechat klickten dann für die Verdächtigen die Handschellen.

Ein Österreicher und fünf Slowenen wollten mit falschen Picasso- und Emil-Nolde-Bildern das große Geld machen. Die wertlosen "Gemälde" wurden um insgesamt 72 Millionen Euro zum Verkauf angeboten. Die Polizei bekam Wind davon, am Flughafen in Schwechat klickten dann für die Verdächtigen die Handschellen.  Die Polizei in Schwechat bekam durch Zufall Wind von einer Kunstfälscher-Bande, die in Österreich unechte Kunstwerke von Pablo Picasso, Marc Chagall oder Emil Nolde anbietet. Zum Schein bahnten die Ermittler eine Übergabe in einem Hotel am Flughafen in Schwechat an. Zuvor präsentierten die Bandenmitglieder – ein Österreicher und fünf Slowenen – den Undercover-Cops noch einen Verkaufskatalog mit scheinbar wertvollen. Der Gesamtwert sollte 72 Millionen Euro betragen.  Die Polizisten vereinbarten ein Treffen, fünf "Picasso-Bilder" sollten um 10 Millionen Euro den Besitzer wechseln. Doch dazu kam es nicht: Bei der Übergabe der Bilder wurden die Verdächtigen von der Spezialeinheit Cobra gestellt und festgenommen. Die Männer im Alter zwischen 46 und 64 Jahren bestreiten eine Betrugsabsicht. Sie sind in Haft!