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Letsch: "Ich will nicht lamentieren, aber …"

Die Austria steht nach einem 3:1-Erfolg über den FAC im Cup-Viertelfinale. Spieler und Trainer zeigten sich nach der Partie nur bedingt zufrieden.

13.09.2021, 19:06
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Erstmals seit einem Monat darf sich die Austria wieder über einen Sieg freuen. Es war ein wichtiger. Die "Veilchen" besiegten Zweitligist FAC im Cup-Achtelfinale mit 3:1. Die violetten Tore vor 7.200 Zuschauern erzielten in der Generali Arena Christoph Monschein (2., 65.) und Ewandro (44.). Erstmals seit 19. August (4:0 daheim gegen die Admira) erzielten die Wiener mehr als zwei Treffer in einem Bewerbsspiel. Dennoch war Trainer Thomas Letsch nicht restlos zufrieden. "Spielerisch war das kein Leckerbissen", gestand der Deutsche. Vor allem die Tatsache, dass es trotz Führungstreffer nach 68 Sekunden (!) lange spannend blieb, missfällt dem Coach. "Der letzte Schritt hat oft gefehlt. Wir müssen uns hinterfragen, warum wir nach dem 1:0 nicht weitermachen."

Monschein: "Haben riesige Qualität"

Ausreden versucht Letsch zu vermeiden. "Ich will nicht wegen der vielen Verletzten lamentieren, aber es macht es nicht einfacher", sagt der 50-Jährige. Positiv: Mit Maximilian Sax kehrte gegen den FAC ein Dauerpatient zurück. In der Bundesliga hält die Austria nach zwölf Spielen bei mageren elf erzielten Toren. Im Cup sind es nach drei Runden immerhin neun. Auch dank Doppeltorschütze Monschein. "Wir haben eine riesige Qualität bei den Stürmern", versichert der 26-Jährige. "Ich sehe es jeden Tag im Training." Die zuletzt aufgekeimte Kritik lässt er nicht an sich heran. "Man hört alles, das in den Medien ist, aber der Coach vertraut uns. Ich kann für jeden Stürmer sprechen: Vertrauen ist wichtig."

(red)