Österreich
Todesursache nach Vorfall im Grazer OP geklärt
Laut Spital soll der Gesundheitszustand des Mannes generell schlecht gewesen sein, der Sturz habe nichts mit dem Tod zu tun. Ein Autopsiebericht bestätigte das.
Im Fall des vom Operationstisch gerutschten Patienten im Grazer LKH, der wenig später verstorben war, liegt laut "Kleine Zeitung" nun der Obduktionsbericht vor. Demnach liegt zwischen dem Vorfall und dem Tod des Patienten kein Zusammenhang vor. Staatsanwalt Hansjörg Bacher erklärte am Montag auf APA-Nachfrage, dass es "keinen Kausalzusammenhang" zwischen dem Ableben und dem Sturz geben würde. Die Todesursache war demnach ein Multiorganversagen. Der Mann hatte massive Vorerkrankungen sowie eine Lungenentzündung, heißt es. Schriftliche Unterlagen der Gerichtsmedizin seien noch ausständig, bisweilen gebe es aber definitiv keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Ende kam es im Landeskrankenhaus Graz zu dem folgenschweren Unfall unmittelbar vor einer geplanten Herz-Operation. Wegen eines technischen Defekts klappte plötzlich der OP-Tisch in sich zusammen, der Patient stürzte auf den Boden, soll dabei aber nicht verletzt worden sein. Die Bilder des Tages:
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(red)