Österreich

Mäderl stürzte aus Fenster: Keine Fahrlässigkeit

13.09.2021, 15:57
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Bild: iStock

Am 27. Juli war eine Einjährige in Herzogenburg aus dem Fenster des Kinderzimmers auf die Garageneinfahrt gestürzt. Die Ermittlungen wurden jetzt eingestellt.

Der Unfall sei "nicht vorhersehbar" gewesen, sagte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten jetzt zur APA. Die Ermittlungen gegen die Eltern wurden eingestellt, es konnte keine Fahrlässigkeit festgestellt werden. Demnach habe das Kind in den drei Minuten, in denen die Eltern in der Küche waren, gleich mehrere Kindersicherungen überwunden gehabt. Fenster war zum Lüften offen Wie berichtet, war die Einjährige am 27. Juli in Gutenbrunn (einem Ortsteil von Herzogenburg im Bezirk St. Pölten-Land) aus einem zum Lüften geöffneten, mit einem Fliegengitter versehenen Fenster 3,9 Meter abgestürzt.

Ihre große Schwester (4) wurde Zeugin, schlug Alarm, die 31-jährige Mutter eilte ins Zimmer, sah, dass das Fliegengitter fehlte und entdeckte die Einjährige auf der geschotterten Garageneinfahrt schwer verletzt liegen. Die Kleine wurde dann im SMZ Ost in künstlichen Tiefschlaf verletzt, konnte aber schon kurz darauf die Intensivstation verlassen.