Salzburg

Mann tötete Freundin (22), als Kinder nebenan schliefen

Nach dem Mord an einer 22-Jährigen im Salzburger Stadtteil Schallmoos in der Nacht auf Montag werden immer mehr Details zur Bluttat bekannt.

André Wilding
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    Die Spurensicherung hat mit ihrer Arbeit bereits begonnen.
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    Wie "Heute" berichtete, soll ein 26-jähriger Serbe seine jüngere Freundin mit mehreren Messerstichen getötet haben. Zum Zeitpunkt der Bluttat waren auch die beiden kleinen gemeinsamen Kinder in der Wohnung. Laut Aussage einer Nachbarin handelt es sich bei den Kindern um zwei Mädchen im Alter von vier Jahren und sieben Monaten. Sie dürften gerade geschlafen haben, als ihre Mutter getötet wurde.

    Laut ersten Ermittlungen kontaktierte der junge Mann im Anschluss das Kindermädchen, damit diese auf die beiden schlafenden Kinder aufpasst. Anschließend fuhr der 26-Jährige zur Dienststelle beim Salzburger Hauptbahnhof und gestand, seine Freundin getötet zu haben. Die Polizisten nahmen den Tatverdächtigen unverzüglich wegen des Verdachts des Mordes fest.

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      In einem Wohnblock im Stadtteil Schallmoos soll in der Nacht auf Sonntag ein <a href="https://www.heute.at/s/mordalarm-in-salzburg-mann-toetete-seine-ehefrau-100133750">26-jähriger Serbe eine 22-jährige Rumänin mit mehreren Messerstichen getötet haben</a>.
      In einem Wohnblock im Stadtteil Schallmoos soll in der Nacht auf Sonntag ein 26-jähriger Serbe eine 22-jährige Rumänin mit mehreren Messerstichen getötet haben.
      BARBARA GINDL / APA / picturedesk.com

      Leiche vor Kindermädchen versteckt

      Bei der Tatwaffe handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um ein Küchenmesser aus der Wohnung des Opfers. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete die Obduktion des Leichnams an. Der Täter hatte die Leiche der 22-Jährigen so versteckt, dass sie beim Betreten der Wohnung nicht zu sehen war. Die tote Frau wurde erst gefunden, als die Polizei vor Ort eingetroffen war.

      Die Spurenauswertungen, Vernehmungen sowie die Ermittlungen zum Tatablauf und dem Motiv führt das Landeskriminalamt Salzburg. Ob der Tat ein Streit vorausgegangen war, steht noch nicht fest. Lauter Streit war laut Aussage einer Nachbarin eher selten zu hören.

      Einvernahme läuft

      Ob der 26-Jährige und die 22-jährige Rumänin zum Zeitpunkt der Tat zusammen waren, ist ebenfalls noch unklar. Der 26-Jährige soll noch am Montagvormittag einvernommen und zur Bluttat befragt werden. Die Ermittlungen des LKA Salzburg laufen auf Hochtouren.

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