Österreich

Mehr Kontrollen gegen Taubenfütterung

14.09.2021, 13:39
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Die Stadt sagt dem Füttern von Tauben den Kampf an: mit mehr Kontrollen und Info-Schildern in den Parks. "Taubenfüttern ist falsch verstandener Tierschutz", erklären Umweltstadträtin Ulli Sima (SP) und Tierschutzombudsfrau Eva Persy: "Speisereste und menschliche Nahrung schaden den Tieren."

Die Stadt sagt dem Füttern von Tauben den Kampf an: mit mehr Kontrollen und Info-Schildern in den Parks. "Taubenfüttern ist falsch verstandener Tierschutz", erklären Umweltstadträtin Ulli Sima (SP) und Tierschutzombudsfrau Eva Persy: "Speisereste und menschliche Nahrung schaden den Tieren." Außerdem werde die Stadt verunreinigt. "Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit Strafen durch die WasteWatcher rechnen", sagt Sima. Strafen ab 36 Euro drohen. Bei Anzeigen kann es deutlich teurer werden. Das erfuhr auch eine Dame im Ingeborg-Bachmann-Park in der Donaustadt. Sie hatte größere Mengen von geschnittenem Speck und Fleischresten auf die Wiese geworfen, sammelte sie erst auf Druck der Waste-Watcher ein. Die verhängte Organstrafe in der Höhe von 36 Euro zahlte die Dame aber nicht ein. Es folgte ein Verwaltungsstrafverfahren und eine Geldbuße von 75 Euro!