Messi-Abgang nur ein mieser Trick gegen die Liga?

Es ist vorbei. Messi unterschreibt keinen neuen Vertrag mehr bei seinem Herzensverein Barcelona. Das vermeldet der FC Barcelona am Donnerstagabend – für viele komplett überraschend. 2000 kam er als 13-Jähriger. Mit 34 verlässt er den Klub, den er und der ihn zu ungeahnten Fußball-Sphären trug.

Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich der #Messi zum meistgesuchten Begriff in den sozialen Medien. Über eine Million Beiträge wurden in der ersten Stunde abgesetzt. Der FC Barcelona bedankte sich mit einem Best-of-Messi-Video.

Allerdings: Ist der Messi-Abgang wirklich besiegelt? Der norwegische Experte Jan Aage Fjortoft sieht im Abschied einen strategischen Schachzug. "Barcelona zeigt jetzt auf La Liga und schiebt die Schuld weiter. Möglicherweise bleibt Messi sowieso", sagt der Ex-Rapidler.

Der ehemalige englische Fußballer und Experte Gary Lineker sieht diese Möglichkeit ebenfalls. Er teilt einen Post, in dem es heißt: "Ich glaube nicht, dass Messi Barca verlässt. Der Spieler und der Klub haben eine Einigung erzielt, aber die Vorschriften der spanischen Liga bedeuten, dass es Hindernisse gibt. Damit will man Druck auf La Liga ausüben." Lineker schrieb zum Post: "Daran könnte viel wahr sein."

Der dänische Journalist Bo Sondergaard fasst den für ihn klaren Plan zusammen: "Man übt Druck auf La Liga aus. Die Regeln werden angepasst und er wird unterschreiben."